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aus meiner HiFi-Laufbahn

Wie alle pubertären Halbwüchsigen verbrachte auch ich meine Freizeit mit dem Spleen, langhaarigen und dreckig aussehenden Halbstarken nachzueifern und deren Musik als Allheilmittel für psychische Störungen meines Hirns zu entdecken.

Begonnen hat alles mit dem Kofferradio meiner Eltern, das sich zum Hören von Radio Luxemburg auf Mittelwelle hervorragend eignete.

Die so empfangenen Quietschgeräusche nahm ich auf Magnetband auf und konnte sie so überall, wo ein Netzstecker war, verbreiten.

Technisch wertvollere Geräte liessen die Ohren dann etwas weniger schmerzen

und der Kauf eines Grundig-Stereoempfängers RTV 350 mit 2x10 Watt Musikleistung brachte sie dann zum Jauchzen.

Mit Hilfe eines Dual-10-Plattenwechslers liess sich auch das wenige Taschengeld nutzbringend in Schallplatten anlegen.

Damit diese das ewige Leben erhielten, wurden sie auf einem Studio-Tonband archiviert.

Der Besuch von Tante Alma aus Amerika und die damit verbundene Möglichkeit, zollfrei bei den Amis einzukaufen, veranlasste mich, voll in die HiFi-Szene einzusteigen und

all das zu kaufen, wofür mir in deutschen Geschäften das Geld gefehlt hätte.

Bose 901 Boxen mit fast unbegrenzter Belastbarkeit verbreiteten ihren Schall rundum in den Zimmern.
Je Box wurden 9 gleiche Breitband - Lautsprecherchassis eingebaut und ein "Activ Equalizer" mitgeliefert.
Dieser Equalizer wird zwischen Vor- und Endstufe des Verstärkers eingeschleift, der Klang wird also noch vor der Endstufe beeinflusst, die Lautsprecher "hängen" direkt an der Endstufe.
Das Gerät lässt sich ebenfalls an die Anschlüsse der "Tonband - Hinterbandkontolle" (Tape-Monitor) anschliessen.

Fehler im Frequenzgang wurden durch einen speziellen Equalizer gesund gebogen.

Das Archiviergerät musste natürlich auch angepasst werden.

Eine Marantz-Anlage mit CD-Player verbesserte das Ganze nach einigen Jahren noch.

Als erstes Glied einer neuen Kette musste ein Lindemann CD1-SE Cd-Player her.

Am anderen Ende der Kette brüllten Boxen von

den Beat von Rammstein, Status Quo und Kollegen in die erfreute Nachbarschaft.
Damit sie brüllen konnten, musste natürlich alles klanglich ordentlich vorbereitet werden.

Ein Vorverstärker von WBE mit zwei externen, für Röhren- und Halbleitersektion getrennte 50VA-Kraftnetzteilen übernahm diese Feinarbeit.

Mit einer Lautstärke-Fernbedienung mit freiprogrammierbarem, lernfähigem Touch-Screen-Infrarotgeber liess sich dann aber auch Rammstein zu einem leisen Flüstern zähmen.

Ein Röhrenverstärker
( von wem? natürlich auch von WBE )
mit entsprechendem Dampf übernahm den Rest.

All das überlebte mehrere Jahrzehnte ohne daß Verlangen nach Besserem aufkam. Der zufällige Besuch bei Fa. Wagner in Schweinfurt brachte dann jedoch die schmerzhafte Erkenntnis, HIFI-mäßig seit langem hinter dem Mond zu leben. Der schrittweise, weil nicht auf einmal finanzierbare Aufbau einer High-End Stereoanlage nahm seinen Lauf.

Aber Vorsicht !

Alles, was ab jetzt gezeigt wird, liegt im mittleren 4-stelligen Euro-Bereich. (ausser der Fernbedienung wirklich alles)

Der Umstieg auf EP-Wagners 'La Musica' brachte eine Verbesserung.
Die Box war tiefer abgestimmt, brachte deutlich mehr Bass und sah auch nicht so klotzig aus.
Die Kupferfüsse passten wie angegossen zum Rest der Einrichtung.

Weisser Marmor, der eigentlich mehr ins Badezimmer gepasst hätte, verbreitete ab sofort schönen tiefen Sound.
Aber oh weh, nach kurzer Zeit musste ich akzeptieren, daß 'La Musica' zum Musik 'geniessen' konzipiert war und meine Art Musik mit deutlichem Flattern, Übersteuern und Durchschlagen der Membran quittierte.

Ein Defekt war zu befürchten und so kehrte ich trotz finanzieller Einbusse reumütig zur WBE-Box zurück. Die hatte zwar etwas Probleme beim Bass, liess aber meine Lautstärke klaglos über sich ergehen.

Nach einigen Wochen der Freude an der Wiederbelebung meiner Oldies stellte sich jedoch der erste Frust ein.
Den schönen harten und vor allem lauten Sound, den meine Bose 901 erzeugt hatten,
suchte ich bei der WBE-Box vergebens.
Irgendwie hatte ich den Eindruck, daß sie bei niedriger Leistung in der Basswiedergabe schwächelte
und bei voller Leistung in den Höhen teilweise undefinierbar zwitscherte wie ein Vöglein.
Längere Zeit bei richtig lautem Beat tat den Ohren weh.
Eine spasseshalber kurzfristige Umstellung auf Bose 901 zeigte jedoch, auf welch hohem Level sich das Ganze aber abspielte.
na Gott sei Dank !!

Das Schlimme daran war, daß ich den direkten Wechsel zwischen meinen an sich schon guten Kabeln zu den Gran Finale's von HMS erst einmal gar nicht wahrnahm.
Gewöhnte man sich aber eine Weile an die neue Klangwelt und tauschte dann wieder zurück,
!!! Au Weia !!!

Der nächste Evolutionssprung war der Austausch der Lautsprecherkabel. HMS Gran Finale !!

Nach vielen Wochen des Hören-Lernens und der Akzeptanz auch ruhigerer Musik,
(eine Katie Melua z.B. klang plötzlich dank der Fähigkeiten meiner Anlage auch bei Zimmerlautstärke wunderschön)
wuchs meine Unzufriedenheit wieder.
Irgendetwas war noch nicht so, wie es sein sollte.
Vergleiche mit der fast baugleichen Konstellation bei EP-Wagner in dessen Wohnzimmer liessen mich an meiner Anlage zweifeln.
Irgendwo war etwas anders
...!!! Jawoll, gefunden !!!
es waren die Kabel.
Die Notwendigkeit einer hochwertigen Verbindung der einzelnen Komponenten
mit (sauteuren) Cinch- und Lautsprecherkabeln (nicht die lumpigen Strippen vom Mediamarkt) war für mich Neuland.

Hierzu gab's diesen Geheimtip:
(der gute Mann hat wahrscheinlich zuviel mit seinen Kabeln zu tun, deswegen ist die Webseite nicht sehr informativ)

Das Erlebnis, wie diese Dinger wirken, war gelinde gesagt frustrierend.
Jetzt erst konnte die Box zeigen, was wirklich in ihr steckte.
Was war ich doch bisher für ein Banause gewesen...
Wer denkt aber auch daran, für ein paar Strippen mehrere 1000€ auszugeben.
Da muß man doch schon einen Schuss haben, oder ?
Eine Erklärung gibt's - hier -

Gott sei Dank ist aber jetzt die Welt wieder in Ordnung.
Ab sofort sind alle Zweifel wie weggeblasen.
Die bisherige Unzufriedenheit ist einer tiefen Gläubigkeit an das Können deutscher Ingenieure gewichen, bin ja selber einer !!
Wenn man in diese Qualitätsklasse eingestiegen ist, rächt sich anscheinend jede Art von Kompromiss und man sollte in jeder Hinsicht das Beste auf dem Markt suchen, um die Qualität der Gesamtheit nicht zu zerstören.
Oh ja, in dieses Hobby lässt sich sehr viel Geld stecken. Ob es noch einen Sinn macht in meinem Alter, wo die Hörgeräteindustrie bei vielen schon zuschlägt, sei dahingestellt.
Aber solang's noch Spass macht, was soll's ??

Was noch fehlt, oder vielleicht sollte ich besser sagen, wo ich noch nicht auf dem Niveau der restlichen Komponenten bin, wären ein DA-Wandler (natürlich wieder WBE) und ein Subwoofer.
Aber es gibt ja hoffentlich noch viele Weihnachten !!!!

Denn nun begann der Einstieg in die teure Upperclass

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